JungfrauBräu investiert in die Zukunft
Die Brauerei rüstet sich für eine neue Ära und baut aus: Im und rund um das Betriebsgebäude in Schwanden bei Brienz werden im März 2022 neue Tanks installiert und die bestehende Anlage modernisiert. Somit ist es ab Frühling möglich, die Kapazität der Produktion zu verdoppeln.
Rund 1500 Hektoliter Bier hat JungfrauBräu bisher pro Jahr in Schwanden gebraut – damit war die Kapazität der vorhandenen Tanks ausgeschöpft. Im März 2022 wird der Betrieb nun ausgebaut und das Lager-Volumen auf 5000 Hektoliter pro Jahr erhöht. «Dank dieser Weiterentwicklung können wir dann all unsere Biere inhouse herstellen», erklärt dazu Geschäftsleiter Peter Margowski. Zusätzlich werden im Lagerkeller alle Verbindungsleitungen der Tanks fest verrohrt. So ist es künftig möglich, das Befüllen, Entleeren und Reinigen der Tanks vollautomatisch zu realisieren. Das spart nicht nur Zeit, sondern erhöht auch die Produkte-Sicherheit im Betrieb.
Seit mehr als zehn Jahren ist JungfrauBräu nun in Schwanden bei Brienz daheim – der Ausbau der Brauerei ist ein klares Bekenntnis zu diesem Standort wie auch zum ganzen Berner Oberland. Künftig fehlt in der Brauerei jedoch der Platz für beliebte Anlässe wie das freitägliche Feierabend-Bier oder das Sommer-Highlight Pizza & Bier. Deshalb muss die Braui-Gastronomie zügeln. Vorgesehen ist, an der Seestrasse 11 in Brienz nebst Lager und Distribution ab Frühling 2022 auch ein Beizli und ein Brauerei-Laden zu bewirtschaften. Später sollen kulturelle Anlässe und Veranstaltungen dazukommen und die Nebensaison beleben. Das Team wird dank des Ausbaus wachsen: JungfrauBräu schafft zwei neue Arbeitsplätze.
In Schwanden und in Brienz investiert das Unternehmen für die Aus- und Umbauten alles in allem rund 0,5 Millionen Franken. Die Finanzierung ist gesichert, auf Sommer 2022 ist zudem eine Erhöhung des Aktienkapitals geplant.
(text:pd/bild:zvg)