Hunderttausende tanzen an der Zürcher Street Parade
Hunderttausende tanzen und feiern am Samstagnachmittag rund um das Zürcher Seebecken an der 30. Street Parade. Die grösste Technoparty der Welt verlief bisher friedlich.
Pünktlich zum Start der Technoparade um 14.00 Uhr hörte es in Zürich am Samstagnachmittag auf zu regnen, und die Sonne kam wieder hervor. Seither tanzen hunderttausende Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland auf der rund zwei Kilometer langen Route vom Utoquai über Bellevue, Quaibrücke und Bürkliplatz zum Hafendamm Enge.
Wummernde Bässe, teils schrille oder sehr knappe Outfits und ausgelassene Stimmung prägten das Bild. Der 1992 von jugendlichen Technofans ins Leben gerufene Anlass ist längst zum Volksfest geworden. So waren auch dieses Jahr von Kindern bis Senioren alle Alterskategorien vertreten.
Bereit Stunden vor Beginn der grössten Party weit und breit nahmen die Teilnehmenden die Stadt in Beschlag. Die an den Zürcher Bahnhöfen eintreffenden Züge waren meist gut gefüllt, auch zahlreiche Reisebusse brachten die Feiernden in die Limmatstadt.
Von Zwischenfällen war bis 17.00 Uhr nichts bekannt. Die Polizei war mit einem Grossaufgebot präsent. Die Umzugsroute wurde weiträumig für den Verkehr gesperrt, und auch der öffentliche Verkehr in der Stadt Zürich war stark eingeschränkt.
Der Anlass endet offiziell um Mitternacht. Danach wird an dutzenden Partys in den Zürcher Clubs weiter getanzt.
(text:sda/bild:keystone)