Höhere Steuern für die nötige Liquidität der Gemeinde Hilterfingen
Für die Liquidität in Hilterfingen sicherzustellen, sollen die Steuern von aktuell 1.55 auf 1.65 Einheiten steigen. Für die Gemeinde bedeutet das eine jährliche Mehreinnahme von rund 750’000 Franken.
Die Gemeinde Hilterfingen hat in den letzten Jahren mit der Schulanlage Friedbühl grosse Investitionen getätigt und Schulden gemacht. Mit der Innensanierung des Schulhauses Eichbühl, der Sanierung des Strandbades Hünegg und der Chartreuse-Kreuzung – um nur einige zu nennen – stehen auch in den nächsten Jahren kleinere und grössere Investitionen an. Um die Liquidität zu gewährleisten, sei deshalb eine Steuererhöhung nötig, so der Gemeindepräsident Gerhard Beindorff gegenüber Radio BeO. Er betont, dass diese nichts mit dem budgetierten negativen Minus für das Jahr 2025 zu tun habe. Für die kommenden Abschreibungen für das Schulhaus Friedbühl seien Reserven von knapp 17 Millionen Franken vorhanden.
Gleichzeitig rechnet die Gemeinde in ihrem aktuellen Finanzplan 2023-2028 mit Schulden von voraussichtlich knapp 44 Millionen Franken bis Ende Planungsperiode.
Über die Steuererhöhung entscheiden wird an der Gemeindeversammlung vom 20. November die Stimmbevölkerung von Hilterfingen.
(text:chl/bild:pixabay)
