23 August 2024

Harris zu Gaza: Ausmass des Leidens ist „herzzerreissend“

Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat sich mit Nachdruck für eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und eine Freilassung der Geiseln ausgesprochen. Präsident Joe Biden und sie als Vizepräsidentin setzten sich rund um die Uhr dafür ein, und sie werde auch immer für Israels Recht der Selbstverteidigung eintreten, betonte Harris zum Abschluss des Parteitags der Demokraten in Chicago. Gleichzeitig sprach sie in deutlichen Worten über das Leid der Zivilbevölkerung im Gazastreifen.

„Was in den letzten zehn Monaten in Gaza passiert ist, ist verheerend. So viele Unschuldige tot, verzweifelte, hungernde Menschen, die fliehen, um sich in Sicherheit zu begeben. Immer und immer wieder. Das Ausmass des Leidens ist herzzerreissend“, sagte Harris vor Tausenden Delegierten.

Biden und sie arbeiteten daran, den Krieg zu beenden, die Geiseln freizubekommen und die Sicherheit Israels zu gewährleisten. Das Leiden im Gazastreifen müsse enden „und die Palästinenser müssen ihr Recht auf Würde, Sicherheit, Freiheit und Selbstbestimmung realisieren können“, sagte Harris – Letzteres zu tosendem Applaus.

Mit Blick auf den Gaza-Krieg vertreten Biden und Harris die gleiche Linie – als Kandidatin lässt Harris in ihren Aussagen aber mehr Mitgefühl für das Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung erkennen.

(text:sda/bild:keystone)