30 Oktober 2023

GV Sportbahnen Jaunpass – dort wo der Schnee (hoffentlich) noch vom Himmel fällt

Verwaltungsratspräsident Hans Niederhauser konnte insgesamt 30 Aktionärinnen und Aktionäre zur 56. ordentlichen GV der Sportbahnen Jaunpass AG begrüssen. Die statutarischen Traktanden wurden zügig und speditiv abgehandelt. Der letzte, schneearme Winter hinterliess natürlich auch am Jaunpass Spuren; dank des unermüdlichen Einsatzes des Skilift-Teams musste dennoch nur ein verhältnismässig kleiner Verlust zur Kenntnis genommen werden. Mitarbeitende und Verwaltungsrat freuen sich auf einen hoffentlich schneereichen Winter mit vielen zufriedenen Gästen.

30 Aktionärinnen und Aktionäre fanden am Abend des 27. Oktobers den Weg in die Schulanlage Reidenbach zur 56. ordentlichen Generalversammlung der Sportbahnen Jaunpass AG. Sie vertraten rund zwei Drittel der Aktien. In seinem Jahresbericht blickte Verwaltungsratspräsident Hans Niederhauser auf die letzte, schneearme Saison zurück. Da das kleine Skigebiet auf dem Jaunpass vollumfänglich auf Naturschnee angewiesen ist, konnte der Skiliftbetrieb erst am 20. Januar aufgenommen werden. Nur gut ein Monat später war die Saison auch schon wieder zu Ende. Dass nach Mitte Februar überhaupt noch Ski gefahren werden konnte, war insbesondere auf den unermüdlichen Einsatz des Skiliftteams zurückzuführen, wie Präsident Niederhauser hervorstrich. So wurde aus der näheren und weiteren Umgebung Schnee ins Gebiet geführt und damit die Pisten präpariert, um den Gästen ein Grundangebot bieten zu können.

Selbstverständlich konnte mit lediglich 35 Betriebstagen kein Gewinn erwirtschaftet werden; dank der flexiblen Anstellungsverhältnisse, der Unterstützung durch die Einwohnergemeinde Boltigen sowie durch die Mitgliedschaft im Tarifsystem Magic Pass und den damit verbundenen ausgeschütteten Sockelbeiträgen fiel der Verlust allerdings deutlich tiefer aus als befürchtet. Mit einem Minus von rund CHF 4’700 ist die AG mit einem blauen Auge aus dem schneearmen Winter gekommen. Es wird aber einmal mehr deutlich, dass die Sportbahnen mittelfristig pro Winter rund doppelt so viele Betriebstage aufweisen muss, um profitabel geschäften zu können.

(text:pd/bild:beo)