Grimmialpbergbahnen mit schwierigem Jahr und vielen neue Projektideen
Nach einem Winter mit nur sechs Tagen Betrieb und einem schwierigen Sommer schliesst das Geschäftsjahr 2023/24 bei den Grimmialpbergbahnen Diemtigbahn AG mit einem Minus von rund 14’109 Franken. Dies sei unter diesen Umständen erstaunlich gut, erklärt der Verwaltungsratspräsident Steve Diggelmann gegenüber Radio BeO. Man bedenke: Nach intensiven Diskussionen im Frühling musste das Projekt zur Beschneiung aufgrund der klimatischen Veränderungen endgültig aufgegeben werden. Der Klimawandel, insbesondere die unsicheren Temperaturen und die unzuverlässige Wasserversorgung aus dem Senggibach, machten das Projekt zu riskant. Allein dadurch wurde ein Loch von rund 15’000 Franken in die Finanzen des Unternehmens gerissen. Die Zahlen wurden an der Generalversammlung vom 15. November 2024 präsentiert.
Klar ist: Bei den Grimmialpbergbahnen muss sich etwas ändern. Bei der Erschaffung von gastronomischen Angeboten am Berg ist das Unternehmen eingeschränkt. Dies war der Auslöser mit der Ortsplanrevision der Gemeinde Diemtigen dafür zu kämpfen, dass das Gebiet zu einem Intensiverholungsgebiet (analog Wiriehorn und alle Bergbahnen im Umkreis von 20 Km.) im kantonalen sowie auch im regionalen Richtplan eingestuft wird. Dies würde den Grimmialpbergbahnen erlauben mit Überbauungsordnungen am Berg eine Zone für öffentliche Nutzung zu schaffen. Dadurch wären Ideen wie ein Familien-Trial oder ein Spielplatz überhaupt erst möglich, so Diggelmann. Ein erster Vorbescheid vom Kanton wird in den nächsten Tagen erwartet.
(text:chl&pd/bild:grimmialpbergbahnen_diemtigtal)