
Frauen des SC Bern zum ersten Mal Schweizer Meister
Die Frauen des SC Bern sichern sich zum ersten Mal den Meistertitel. Sie bezwingen Zug im dritten Finalspiel 3:2 nach Verlängerung und gewinnen die Best-of-5-Serie 3:0.
Die Bernerinnen, welche die Qualifikation im 1. Rang abgeschlossen hatten, retteten sich in extremis in die Verlängerung. Nachdem sie zweimal in Rückstand geraten waren, glich Kaleigh Quennec eine Sekunde vor dem Ende der regulären Spielzeit zum 2:2 aus, als die Gastgeberinnen ohne die überragende Torhüterin Saskia Maurer agierten. In der Overtime gelang Estelle Duvin nach 4:59 Minuten der Siegtreffer. Dass die 28-jährige Französin für die Entscheidung verantwortlich zeichnete, entbehrte nicht einer gewissen Logik, war sie doch die beste Skorerin der Qualifikation.
Der SC Bern übernahm 2023 das Frauenteam von Bomo Thun. In den ersten beiden Saisons scheiterten die Bernerinnen jeweils im Final an den ZSC Lions. Diesmal gewannen sie in den Playoffs sämtliche sechs Partien, schon im Halbfinal gegen Ambri-Piotta hatten sie sich mit 3:0 Siegen durchgesetzt. Saskia Maurer liess sich von der starken Offensive der Zugerinnen um Lara Stalder in den drei Finalspielen nur dreimal bezwingen. In der Regular Season hatten die SCB-Frauen noch sämtliche vier Duelle gegen die im vergangenen Jahr aufgestiegenen Zentralschweizerinnen verloren. Somit verpassten die Frauen des EVZ das Double.
(text:sda/bild:unsplash)