13 September 2022

Fragestunde betreffend Energiemassnahmen in Thun

Aktuell ist die drohende Energiekrise vom Winter in aller Munde. Die Thuner Bevölkerung sieht sich damit konfrontiert, dass die Strompreise in Thun im 2023 steigen und dass alle zum Stromsparen angehalten werden. Aus diesem Grund haben die beiden Thuner Gemeindeparlamentarierinnen Nina Siegenthaler (SP) und Nicole Krenger (glp) beim Thuner Gemeinderat nachgefragt, wie die Stadt Thun Energie sparen könnte. Der Gemeinderat formulierte in seiner Antwort, dass sie dafür eine Taskforce einsetzten. Diese wird die Lage laufend analysieren, Sparmassnahmen prüfen sowie die interne und externe Kommunikation sicherstellen.

Die Antwort vom Gemeinderat war für Nina Siegenthaler nicht ganz zufriedenstellend. Der Gemeinderat wäre auf ihre Fragen nicht konkret eingegangen, sagt Siegenthaler im Interview zu Radio BeO. Und auch Nicole Krenger ist mit den Antworten nicht ganz zufrieden. Sie hofft nun, dass die Taskforce rasch Lösungen oder Massnahmen präsentieren kann. Aus ihrer Sicht wäre es eine Möglichkeit, wenn die Stadt Thun die Beleuchtung in der Nacht bei Gebäuden wie dem Schloss oder dem Rathaus verkürzen würde. Ein Verzicht auf die Weihnachtbeleuchtung wäre für Nicole Krenger eine weitere Möglichkeit relativ schnell und unkompliziert Energie zu sparen. Die Federführung liegt aber bei der Taskforce der Stadt Thun. Ob die beiden Gemeindeparlamentarierinnen ihre Kräfte noch bündeln und einen weiteren Vorstoss starten, ist noch offen.

(text:ol/bild:unsplash-symbolbild)