Fiechter und Fuchs scheitern mit Forderung nach Schusswaffenausbildung an Schulen
Die beiden SVP-Grossräte Nils Fiechter und Thomas Fuchs erlitten mit ihrem Vorstoss für eine obligatorische Schusswaffen-Ausbildung in der neunten Klasse eine krachende Niederlage. Im Grossen Rat zeichnete Fiechter ein düsteres Zukunftsbild der Schweiz, geprägt von Kriegen und terroristischen Angriffen. Um dem zu begegnen, forderte er eine verpflichtende Schiessausbildung an Volksschulen.
Die Resonanz auf die Forderung fiel jedoch vernichtend aus: Nur drei Ratsmitglieder stimmten dafür – neben Fiechter selbst waren dies Thomas Fuchs und Sandra Schneider, ebenfalls von der SVP. Auch die SVP-Fraktionstellte sich klar gegen den Vorstoss.
Die übrigen Ratsmitglieder reagierten deutlich: FDP-Grossrat Daniel Arn bezeichnete die Forderung als „hässlich“, und Barbara Maurer von der EDU erklärte, sie habe sich „geschaudert“. Am Ende stimmten 137 Ratsmitglieder gegen die Forderung.
(Text: tki / Bild: www.nilsfiechter.ch)