Festnahme nach falschem Bombenalarm in Walliser Schule
Das Gebäude einer Orientierungsschule in Siders VS ist am Freitagmorgen nach einer Bombendrohung evakuiert worden. Am Nachmittag gab die Polizei Entwarnung: Es handle sich um falschen Alarm. Die Polizei nahm den 14-jährigen mutmasslichen Urheber fest.
Bei ihm handelt es sich um einen Schüler der betroffenen Schule der Orientierungsschule Goubing, wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte. Auf die Spur gekommen waren ihm die Behörden aufgrund der ersten Ermittlungen. Das Jugendgericht leitete eine Untersuchung ein.
Schülerinnen, Schüler, Lehrpersonen und weiteres Schulpersonal mussten die Schule sofort nach Eingang des Alarms am Morgen auf Geheiss der Polizei verlassen. Rund um das Gebäude richteten die Ordnungskräfte einen Sicherheitsperimeter ein. Bei einer gründlichen Durchsuchung der Räumlichkeiten kamen keine gefährlichen Gegenstände zum Vorschein und die Polizei gab Entwarnung.
Sie erinnert daran, dass das Auslösen von falschem Alarm ein Vergehen ist, das mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe geahndet wird. Den Urhebern können zusätzlich die Einsatzkosten auferlegt werden. Daneben muss sich der 14-jährige mutmassliche Urheber wegen Schreckung der Bevölkerung vor dem Jugendgericht verantworten.
Anfang der Woche war das Collège Léon-Michaud in Yverdon-les-Bains VD nach zwei Bombendrohungen innerhalb von zwei Tagen zweimal evakuiert worden. Bisher wurde keine verdächtige Person gefunden.
(text:sda/bild:pixabay-symbolbild)