Fahrplanwechsel: Thun wird besser an die Innerschweiz angeschlossen
Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 gibt es auf dem Netz der BLS diverse Änderungen. Unter anderem in der Region Konolfingen. So verkehrt die S21 als dritter stündlicher Zug zwischen Thun und Konolfingen verkehrt ab dem Fahrplan 2025 durchgehend stündlich an allen Wochentagen mit Ausnahme der Randzeiten. In Konolfingen besteht ein passender Anschluss zur S2 nach Bern sowie zum RE7 nach Langnau i.E. und Luzern. Insbesondere im Anschluss Thun–Luzern sieht die BLS an den Wochenenden Potential für den Freizeitverkehr zwischen Zentralschweiz, Emmental und Berner Oberland. Konolfingen werde dadurch zu einem noch wichtigeren Knoten für die BLS, erklärt Mediensprecherin Helene Soltermann.
Zwar ist die Reisezeit von Thun nach Luzern via Bern immer noch rund 15 Minuten kürzer als via Konolfingen, dafür muss man nicht im Gedränge des chronisch überlasteten Berner Bahnhofs umsteigen und die Züge via Konolfingen sind in der Regel weniger voll. Zudem dürfte die Aussicht etwas malerischer sein als über die Neubaustrecke mit ihren vielen Tunneln, was die neue Verbindung für den Freizeitverkehr etwas attraktiver machen dürfte. Von der neuen Verbindung profitieren auch Unterwegsbahnhöfe wie Steffisburg und Heimberg, deren Reisezeit nach Luzern sich entsprechend verringert.
Eine weitere Neuerung ist, dass die S42 mit der heutigen S43 nach Thun verbunden wird, so dass eine zweite stündliche Direktverbindung von Hasle-Rüegsau via Konolfingen nach Thun entsteht.
(text:pd,csc/bild:zvg/bls)
