23 Dezember 2024

Erneuter Podestplatz für Meillard trotz Rückenschmerzen

Loïc Meillard sichert sich in Alta Badia seinen dritten Podestplatz in einem Weltcup-Slalom in diesem Winter. Der Romand belegte hinter dem überlegenen Norweger Timon Haugan Platz 2.

Dritter war Meillard in Levi in Finnland und vor einer guten Woche in Val d’Isère geworden, dazwischen Fünfter in Gurgl im Ötztal – und nun dieser 2. Platz, ein Ergebnis, das nicht hoch genug eingeschätzt werden kann aufgrund der angeschlagenen Gesundheit. Meillard schlägt sich wieder mit Rückenschmerzen herum, sein schmerzverzerrtes Gesicht nach dem Abschwingen nach den beiden Fahrten sprach Bände.

Gemäss Planung würde es für Meillard in den Tagen kurz vor dem Jahreswechsel in Bormio mit dem Super-G gehen. Ob er ins Veltlin reisen wird, liess er offen. Er schaue wie zu Beginn der Saison, als ihm der Rücken den Start im Riesenslalom in Sölden verwehrt hatte, von Tag zu Tag.

Daniel Yule schaffte erstmals in diesem Winter den Sprung in die ersten zehn, restlos zufrieden konnte er gleichwohl nicht sein. Der Walliser, am Morgen mit Rang 6 bestklassierter Schweizer, fiel im zweiten Lauf auf Platz 9 zurück.

Weltcup-Punkte gab es auch für die anderen zwei Schweizer Finalisten. Luca Aerni lieferte zum dritten Mal in Folge in dieser Disziplin ein zählbares Ergebnis ab. Der zuletzt im Riesenslalom überzeugende Berner steigerte sich im zweiten Durchgang um 8 Ränge auf Platz 17. Umgekehrt war der Weg von Tanguy Nef. Der Genfer büsste in der Entscheidung 7 Positionen ein und fand sich in der Schlussrangliste auf Platz 22 wieder. Weniger erfolgreich lief es für Noel von Grünigen aus Schönried. Der 29-jährige Berner Oberländer schied bereits im ersten Lauf nach einem Einfädler aus.

Gegen einen war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. Haugan errang seinen zweiten Sieg im Weltcup nach jenem im März ebenfalls im Slalom beim Saisonfinale in Saalbach-Hinterglemm mit 1,13 Sekunden Vorsprung. Hinter Meillard reihten sich zwei weitere Norweger ein. Atle Lie McGrath wurde Dritter vor Henrik Kristoffersen, der seine Führung in der Disziplinen-Wertung erfolgreich verteidigte. Sein erster Verfolger ist nunmehr Meillard.

(text:sda,jkä/bild:keystone)