
Emotionaler Spatenstich beim Thuner Eissportzentrum Grabengut
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(03:24)
Bereits im Februar fanden auf dem Vorplatz der Eissporthalle Grabengut Vorleistungen bei den Werkleitungen statt. Am 7. April starten nun die eigentlichen Bauarbeiten für das Siegerprojekt «Polo» der Marques Architekten AG. «Die Stadt erhält ein zeitgemässes, attraktives und nachhaltiges Eissportzentrum», sagt Gemeinderat Reto Schertenleib, Vorsteher Direktion Bau und Liegenschaften. «Das Areal ist entscheidend für die Weiterentwicklung eines lebendigen Thuner Stadtkerns und wertet einen wichtigen Stadtteil auf.»
10 Jahre dauerte es vom Wettbewerb bis zum Spatenstich. Dass die Sanierung nun in die heisse Phase geht, erleichtert auch die Vereine EHC Thun und EC Thun. Ganz einfach wird die Zeit der Sanierung aber für beide nicht. So muss zum Beispiel der EHC Thun seine Trainings und Saisonspiele in der Meisterschaft auslagern.
Die Bauarbeiten werden in zwei wesentlichen Etappen zwischen April und November 2025 sowie von April bis November 2026 durchgeführt. Im Frühherbst 2025 soll die Halle den Vereinen, Schulen und der Öffentlichkeit für die Saison 2025/26 zur Verfügung stehen. Aufgrund der Bauarbeiten ist jedoch mit Einschränkungen zu rechnen. Auch 2026 wird die Eissaison trotz der noch laufenden Bauarbeiten im Frühherbst eröffnet. Die Kosten für die Gesamtsanierung der Eissporthalle Grabengut belaufen sich auf 28,5 Millionen Franken.
Bildlegende (v.l.n.r.): David Guggisberg, Präsident Eislauf-Club Thun; Katharina Ali-Oesch, Gemeinderätin; Reto Schertenleib, Gemeinderat; Alex Reymondin, Sportchef und Vizepräsident EHC Thun; Rainer Schlumpf, Marques Architekten