Eine Frau an der Spitze der Spitäler fmi
Nach elf Jahren als CEO der Spitäler fmi AG hat Urs Gehrig am 1. Januar den Vorsitz der Geschäftsleitung an Frau Dr. med. Daniela Wiest übergeben. Damit steht erstmals eine Frau und Medizinerin an der Spitze der Oberländer Gesundheitspartnerin. «Wir haben eine Person gesucht, die Kontinuität und unternehmerische Weiterentwicklung in einem anspruchsvollen Umfeld verbinden kann», sagt Prof. Dr. Robert Zaugg, Verwaltungsratspräsident der Spitäler fmi AG. Als Fachärztin für Neurologie und Absolventin eines EMBA in Medical Management bringt Frau Dr. med. Daniela Wiest die idealen Voraussetzungen dafür mit. Sie kann auf eine breite Praxiserfahrung als Geschäftsführerin und Inhaberin eines Neurozentrums im Berner Seeland, Praxis- und Belegarzttätigkeiten und zahlreichen Mandaten in verschiedenen Verbänden und Fachschaften aufbauen. Zuletzt war sie als Leiterin der neurologischen Rehabiliationsklinik Bethesda in Tschugg (BE) tätig.
Dr. med. Daniela Wiest löst den langjährigen CEO Urs Gehrig an der Spitze der Spitäler fmi AG ab. Er hatte seine Karriere beim Unternehmen vor 28 Jahren als Spitalverwalter in Frutigen begonnen. 2010 übernahm er die Leitung der Spitäler fmi AG. Seither ist die Berner Oberländer Spitalgruppe stark gewachsen und umfasst mit Angeboten wie beispielsweise dem Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe in Spiez, der Walk-in-Clinic in Interlaken und je einem Seniorenzentrum in Unterseen und Frutigen das ganze Spektrum der medizinischen Versorgung für die Bevölkerung. Mit über 1‘600 Mitarbeitenden ist sie die grösste Arbeitgeberin der Region.
«Urs Gehrig ist es immer gelungen, gewinnbringend und lösungsorientiert zwischen den verschiedenen Anspruchsgruppen zu vermitteln», würdigt Prof. Dr. Robert Zaugg seine Leistung. «Er hat innovative Ideen eingebracht und auch den Mut, neue und unkonventionelle Wege zu gehen.» Urs Gehrig hinterlässt ein Unternehmen, das finanziell gesund, als Gesundheitspartnerin fest in der Region verankert ist und auch über die Region hinaus einen guten Ruf geniesst. Der bisherige CEO tritt nun einen Schritt zurück, bleibt aber als Senior Consultant der Spitäler fmi AG erhalten. So wird er beispielsweise den im Frühjahr 2021 begonnen Umbau des Spitals Interlaken weiterhin begleiten.
(text:pd/bild:spitäler-fmi)