Ein Masterplan für das Thuner Lachenareal
Der Thuner Gmeinderat soll prüfen, ob möglichst rasch ein Masterplan entwickelt werden kann, wie das Gebiet des Lachenareals kurz, mittel- und langfristig genutzt werden soll. Das fordert die FDP im Thuner Stadtrat. Damit soll den Betreibenden der dortigen Sportinfrastruktur Planungssicherheit gegeben werden.
Das Lachenareal sei eines von Thuns „Filetstücken“, erklärt der Mitpostulant und FDP-Stadtrat Mark van Wijk gegenüber Radio BeO. Tatsächlich ist das Areal hervorragend gelegen: Gleich am See, neben Strandbad und Grunderinseli. Das Areal ist Heimat des FC Dürrenast, des Tennisclubs Thun und – im Sommer – der Musical-Bühne der Thunerseespiele. Mit den Sportvereinen hat die Stadt als Eigentümerin diverse Baurechtsveträge abgeschlossen. Diese laufen 2025 aus. Darum sei rasche Klarheit auch für die Vereine wichtig, hält der Co-Präsident des FC Dürrenast, Roger Schüpbach fest. Es stünden diverse, teils auch grössere, Investitionen in die Infrastruktur an. Mit Baurechtsverträgen von nur noch drei Jahren liessen die sich aber kaum mehr finanzieren. Darum brauche es hier baldmöglichst Klarheit.
Der Gemeinderat anerkennt das Anliegen. Allerdings sei das Areal von breitem öffentlichen Interesse. Die konkrete künftige Entwicklung des Areals soll im Rahmen einer Gesamtbetrachtung unter Einbezug der Bevölkerung, der Sportvereine und aller jetzigen und künftigen Nutzer:innen vertieft werden. Da dies allerdings ein längerer Prozess sei, der viele Ressourcen beansprucht, soll die Arealentwicklung erst im Nachgang der Ortsplanungsrevision konkretisiert werden.
Am 17. Dezember berät der Stadtrat das Postulat.
(text:cs/bild:beo)