EDA schliesst Verschlechterung der Lage im Nahen Osten nicht aus
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) schliesst weitere Verschlechterungen der Sicherheitslage im Nahen Osten nicht aus. Die Entwicklungen in Israel und dem besetzten Palästinensischen Gebiet seien ungewiss, teilte das EDA mit.
Wer das Land verlassen möchte, nutze die verfügbaren kommerziellen Transportmittel. Die Flugverbindungen könnten sich im Falle einer Verschlechterung der Lage rasch reduzieren, schrieb das EDA am Donnerstag auf seiner Website.
Die Schweizer Botschaft in Tel Aviv erbringe weiterhin ihre üblichen Dienstleistungen, hiess es weiter. Bei einer schlechter werdenden Lage habe die Botschaft allerdings nur begrenzte Möglichkeiten zur Erbringung von Hilfeleistungen in Notfällen.
Von touristischen und anderen nicht dringenden Reisen nach Israel werde weiterhin abgeraten, schrieb das EDA. In einzelnen Landesteilen wie dem Gazastreifen, dem Westjordanland, Jerusalem, den Golanhöhen sowie in den Grenzgebieten zum Libanon und Ägypten herrsche ein erhöhtes Risiko. Grundsätzlich bestehe im ganzen Land die Gefahr von Gewaltakten wie Anschlägen und Einzelangriffen mit Fahrzeugen oder Waffen.
(text:sda/bild:keystone)