Diphtherie-Erkrankte in Berner Asylzentrum sind wohlauf
Den acht Personen, die im Bundesasylzentrum (BAZ) in Bern an Rachendiphtherie erkrankt sind, geht es weiterhin gut. Neue Fälle sind keine dazugekommen.
Die acht Erkrankten befinden sich weiterhin in Isolation. Respiratorische Symptome haben sich bisher nicht gezeigt, wie das Staatssekretariat für Migration der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Freitag bekannt gab.
Die Situation werde laufend beobachtet und überprüft. Dies geschehe in enger Zusammenarbeit mit dem Kantonsärztlichen Dienst des Kantons Bern, den Spezialisten des Inselspitals und des Bundesamtes für Gesundheit.
Am Dienstag und Mittwoch wurden mehrere Fälle von Diphtherie im Bundesasylzentrum im alten Zieglerspital in Bern bemerkt. Zwei Stockwerke mit insgesamt 175 Personen wurden unter Quarantäne gestellt. Diese besteht nach wie vor.
Für die Bevölkerung besteht nach Angaben des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) keine Gefahr. Dies, weil die Durchimpfungsquote gegen Diphtherie sehr hoch ist.
Die weltweit verbreitete Diphtherie ist eine Infektionskrankheit, die durch ein Bakterium verursacht wird. Die Übertragung von Mensch zu Mensch erfolgt über Tröpfcheninfektion.
(text:sda,ch/bild:unsplash)