19 Juli 2024

Die Seepolizei des Kantons Bern ist auch auf der Aare im Einsatz

Die Seepolizei des Kantons Bern hat verschiedenste Aufgaben. Dabei ist sie nicht nur auf den Seen, sondern auch auf Flüssen wie der Aare unterwegs. Genau dort kommt es immer wieder zu Rettungseinsätzen, welche jeweils ganz unterschiedliche Gründe haben. Teilweise sind es Hindernisse in der Aare oder ein Verschulden der „Böötlerinnen und Böötler“, welche zu wenig vorausschauend unterwegs sind. Dabei kommt es auch vor, dass sie mit ihren Gummibooten nicht von den Brückenpfeiler wegkommen. In solchen Fällen ist die Seepolizei gefordert und versucht die Betroffenen zu retten. Trotzdem gibt es jährlich immer wieder Todesopfer. Auf was deshalb bei einer Bootsfahrt von Thun nach Bern geachtet werden muss, erklärt der Fachbereichsleiter Seepolizei, Mike Jungi: «Sehr wichtig ist sicherlich, dass man die Strecke und die gefährlichen Stellen kennt. Von den vielen Gummibooten, welche unterwegs sind, schauen sich die wenigsten die gefährlichen Stellen im Vorfeld an. Auch wenn es in der Regel gut geht, ist es wichtig, dass man zumindest das Rettungsmaterial dabei hat – also die Mindestausrüstung erfüllt. Noch besser wäre aber, wenn man das Rettungsmittel, also eine Schwimmweste, dann auch trägt. So kann man problemlos ans Flussufer schwimmen, falls ins Wasser fällt». Dabei sollte man auch die Boote nicht zusammenbinden und sich grundsätzlich an die Verhaltensregeln halten: Ganz nach dem Motto: Aare you safe?

(text:jkä/bild:beo)