Die Landwirtschaft im strukturellen Wandel
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(03:01)
Der Beruf von der Landwirtin respektive dem Landwirten ist im Wandel. Er wird digitaler, technologischer und damit auch zu einem gewissen Teil weniger körperlich. Und er wird immer wie wichtiger. Der Grund sind die ambitionierten Ziele vom Bund, wie Kapar Grünig, Direktor vom Bildungszentrum Inforama gegenüber Radio BeO erklärt. Längerfristig wolle man einen Eigenversorgungsgrad von über 50 Prozent anstreben. Dies sei bei den tierischen Produkten sicher besser umsetzbar als bei den pflanzlichen, da aus klimatischen und topografischen Gegebenheiten nicht alles gleich gut wächst. Besonders zeigt sich dies im Berner Oberland, welches vor allem Grasfläche bietet.
Aber auch die Betriebe sind im Wandel, sie werden zu grösseren zusammengeschlossen und kleinere werden weniger. Auch hier steht das Berner Oberland in einer besonderen Position: Es ist weniger vom strukturellen Wandel betroffen, da ein Zusammenlegen von Betrieben oft weniger gut möglich ist, so Grünig.
(text:chl/bild:unsplash)