29 Januar 2023

Die Gegner sehen YB nur noch durch den Feldstecher

Die Young Boys eilen ihrem fünften Meistertitel in sechs Jahren entgegen. Die Berner besiegen im Wamkdorf Aufsteiger Winterthur 5:1 und erhöhen den Abstand zu verschiedenen Widersachern.

Nur Servette hält noch einigermassen mit. Nach dem 2:2 (nach 2:0-Führung) daheim im Rhone-Derby gegen Sion liegen die Genfer zwölf Verlustpunkte hinter den Bernern. Damit es bei diesen zwölf Punkten bleibt, wird die Mannschaft von Trainer Alain Geiger jedoch das Nachtragsspiel in Winterthur gewinnen müssen.

Der FC Basel, nach einer beispiellosen Offensive auf dem Transfermarkt als Titelanwärter in die Saison gestartet, ist längst ausser Rang und Traktanden gefallen. Am Samstag erlitt die Mannschaft von Alex Frei mit einem 2:3 zuhause gegen Luzern die sechste Niederlage mit 18. Spiel. Die 22 Punkte nach der Vorrunde bedeuten bei weitem die schwächste Zwischenbilanz der Basler in der Zeit der Super League.

Der FC Zürich spielte zuhause gegen St. Gallen nach einer frühen Roten Karte gegen Bledian Krasniqi die längste Zeit mit zehn Mann. Aber sie überliessen den Ostschweizern kaum gute Torchancen. Ganz in Gegenteil: Der nach dem Platzverweis eingewechselte Marc Hornschuh schoss die Zürcher zum 1:0 und damit zum dritten Saisonsieg. Das Tor wurde – wohl zu Unrecht – als Eigentor von Jérémy Guillemenot gewertet.

(text:sda/bild:sda)