4 Juli 2024

Der Wirtschaftsraum Bödeli wird verstärkt

Nach einer dreijährigen Aufbau- und Pilotphase ist die Standortförderung Wirtschaftsraum Interlaken-Jungfrau (SFWI) gestärkt und mit einem erweiterten Auftrag in die nächste Phase gestartet. Die Reorganisation ist abgeschlossen und setzte die Grundlage für eine ausgebaute, fünfjährige Zusammenarbeit der fünf Bödeligemeinden Interlaken, Matten, Unterseen, Bönigen und Ringgenberg sowie der beiden Wirtschaftsverbände Interlaken KMU und Handels- und Industrieverein Interlaken-Oberhasli HIV. Diese Allianz, unterstützt von der Standortförderung des Kantons Bern, wird die Weiterentwicklung des Wirtschaftsraums Interlaken-Jungfrau nach festen Prioritäten vorantreiben.

Die Aufbau- und Pilotphase von 2020-2023 hat wertvolle Erkenntnisse geliefert und gezeigt, dass die standortübergreifende Zusammenarbeit essenziell ist, um lokale Unternehmen zu unterstützen und die wirtschaftliche Weiterentwicklung, ergänzend zum stärksten Wirtschaftszweig Tourismus, nachhaltig zu fördern. Xander Kübli, Präsident SFWI, betont die Bedeutung der neuen Struktur: „Wir haben in der arbeitsintensiven Aufbauphase wichtige Akzente gesetzt und sind bereit, die Entwicklung, das Standortmanagement und die Standortpromotion mit direktem Nutzen für uns alle aktiv voranzutreiben.“

Die SFWI war bereits in verschiedenen Arealentwicklungsprojekten sowie bei der Unterstützung von Unternehmen in der Region aktiv. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Unternehmen gelegt, sei es in der Fachkräftesuche, der Realisierung von Wohnbauprojekten oder der Unterstützung von Unternehmen in ihrer Sichtbarkeit und
Entwicklung.

Die Zusammenarbeit mit der kantonalen Standortförderung sowie der Volkswirtschaft Berner Oberland und der Regionalkonferenz Oberland Ost wurde gestärkt, was einen direkten Mehrwert für die Region bedeutet.

Die Auswertung der Aufbaujahre bewegte nun auch die Gemeinden Bönigen und Ringgenberg zu einer Zusammenarbeit, so dass SFWI heute ein Gebiet von fünf Gemeinden abdecken kann. Die Gemeinde Wilderswil hat sich trotz verschiedener Gespräche gegen eine Zusammenarbeit ausgesprochen.

(text:pd/bild:zvg mikekaufmann)