Der Renaturierungsfonds des Kantons Bern feiert sein 25-jähriges Bestehen
Der Fonds unterstützt und begleitet Gemeinden, die Gewässer naturnah gestalten oder in den natürlichen Zustand zurückversetzen. Zum Jubiläum offeriert er 25 Machbarkeitsstudien für Revitalisierungsprojekte.
Der Renaturierungsfonds hat zum Ziel, dass Flüsse, Bäche und Seen möglichst naturnah gestaltet sind. Seit seiner Gründung 1998 konnte der Fonds über 1400 Projekte mit mehr als 77,5 Millionen Franken unterstützen. «Der Kanton Bern ist schweizweit führend im Thema Renaturierung, was zu einem grossen Teil dem Renaturierungsfonds zu verdanken ist. Der Fonds ist eine Erfolgsgeschichte», sagte Christoph Ammann, Regierungsrat und Umweltdirektor des Kantons Bern, am Jubiläumsanlass von gesterm Samstag im Eichholz in Bern.
Der Renaturierungsfonds leistet einen wichtigen Beitrag für die Biodiversität und den naturnahen Wasserbau im Kanton Bern: Renaturierungen schaffen Lebens- und Erholungsräume für Mensch und Tier. Sie speisen das Grundwasser und sorgen für einen naturnahen Hochwasserschutz. Und: revitalisierte Gewässer können besser mit den negativen Auswirkungen des Klimawandels umgehen. Diese Lebensräume passen sich veränderten Klimabedingungen besser an und erholen sich rascher von Extremereignissen wie Trockenheit oder Hochwasser. Von Renaturierungsprojekten profitiert auch die lokale Wirtschaft. Gemeinsam mit den Gemeinden und Landeigentümern sind in den letzten 25 Jahren zukunftsweisende Projekte verwirklicht worden.
(text:pd&awe/bild:unsplash)