FC Thun trotz Sieg in der Barrage
Weil auch Sion gewonnen hat, müssen die Thuner trotz einem 6:3-Sieg über Vaduz in die Barrage.
In der Stockhorn-Arena wurde zur zweitletzten Runde der diesjährgen Challenge League-Saion der FC Vaduz empfangen. Die Liechtensteiner waren zuvor seit acht Partien ungeschlagen, was die Thuner natürlich ändern wollten. Bereits nach sieben Minuten führten die Thuner dank einem Vaduzer-Eigentor. Knapp zehn Minuten später erhöhte Marc Gutbub auf 2:0 und doppelte kurz vor der Halbzeitpause nach. In der zweiten Spielhälfte drehte sich aber das Blatt und so stand es nach 68 gespielten Minuten plötzlich 3:3-Unentschieden, bevor die Thuner mit drei weiteren Toren durch Nicola Sutter, Ishan Sacko und Nando Toggenburger das Spiel endgültig für sich entscheiden konnten. Alles in allem eine verrückte Partie, welche mit neun Toren eher einem Eishockeyspiel glich. Durch diesen Sieg konnten die Thuner ihre Heimstärke einmal mehr unter Beweis stellen. In der gesamten diesjährigen Challenge League-Saison verlor der FC Thun in der Stockhorn-Arena nicht ein einziges Heimspiel.
Ebenfalls interessant war das parallel laufende Spiel von Sion. Die Walliser gewannen mit 2:0 bei Bellinzona und sicherten sich somit den (fast) sicheren Aufstieg. Rein rechnerisch wären die Sittener zwar noch zu verdrängen, dafür müsste Thun im letzten Spiel aber 14 Tore auf Sion aufholen – ein Ding der Unmöglichkeit. Damit verbleiben die Thuner auf dem zweiten Rang und werden in der Barrage wohl auf den Grasshopper Club Zürich treffen.
(text:chl,jkä/symbolbild:zvg fc thun)