Das Berner Oberland ist bereit für den Feiertagstourismus
Die vier grossen Skigebiete im Berner Oberland Adelboden-Lenk, Gstaad, Jungfrau Ski Region und Meiringen-Hasliberg haben langsam aber sicher wieder Verkaufszahlen auf gutem Niveau. Knapp 36’000 Top4-Skipässe konnten verkauft werden. Das sind gut 8’000 Pässe mehr als im sehr schwierigen letzten Winter, jedoch nur noch 4’000 Pässe weniger, als im sehr erfolgreichen Winter 2019.
Der Grund für diese guten Zahlen könnte die Geld-zurück-Garantie sein. Diese war zwar bereits letztes Jahr angewandt worde, jedoch war da die Unsicherheit in der Bevölkerung noch deutlich grösser. Nun hat man gesehen, dass letztes Jahr Skifahren möglich war und geht davon aus, dass dies auch in diesem Jahr möglich sein wird.
Diese Top4-Skipässe werden zu grössten Teilen von Schweizer Gästen gekauft. Die Zahlen der Schweizer Gästen im Tourismusgebiet Berner Oberland sind im allgemeinen gut. Mehr Schwierigkeiten machen die internationalen Gäste. Diese hatten zwischenzeitlich wegen der Quarantäneverordnung einen Grossteil ihrer Buchungen storniert. Die Verordnung besagte, dass Einreisende aus verschiedensten Ländern in die Schweiz zwei Wochen in Quarantäne gehen müssen. Diese Massnahme wurde aber schnell wieder aufgehoben und nun laufen die Buchungen wieder.
Die Medienkonferenz des Bundesrats betreffend Coronamassnahmen vom Freitagnachmittag hatte für den Tourismus noch eine gute Neuigkeit bereit. Der Bundesrat verzichtet darauf, dass Einreisende neben dem PCR-Test bei der Abreise noch einen Zweiten beim Einreisen in die Schweiz machen müssen.
Auch die neu eingeführte 2G-Regel beeinträchtigt die Tourismusbranche nicht gross, wie Daniel Sulzer, Direktor von Interlaken Tourismus, erklärt. Interlaken und damit stellvertretend das ganze Oberland sind bereit für den Feiertagstourismuss.
(text:ye/bild:beo)