16 Juli 2024

Das „Aareböötle“ ist momentan prekär

Die guten „Aareböötler-Tage“ lassen sich dieses Jahr praktisch an zwei Händen abzählen. Im Moment ist die Situation auf dem Aareboot prekär.

Die Boote werden nicht bei jedem Wasserstand vergeben, sagt Markus Ertinger von der Aareschlauchboot GmbH gegenüber Radio BeO. Das heisst, ab 250 bis 275 Kubikmeter Wasser pro Sekunde beim Abfluss in Thun, sollen die Gäste selbst entscheiden, ob sie dem Aareritt gewachsen sind. Bei über 275 Kubikmeter Wasser pro Sekunde, würden keine Boote mehr verliehen. Die Bootsvermietung stützt sich hierbei auf die Hydrodaten des Bundes.

Ertinger erklärt weiter, dass mit den Schlauchbooten immer vorausschauend gefahren werden soll und es soll ein spezielles Wildwasser-Schlauchboot verwendet werden. Auch rät er immer eine Schwimmweste zu tragen. Und übrigens sei die Fahrt in der Mitte der Aare am sichersten, sofern auch Schwemmholz im Fluss ist.

Von der Stadt Bern heisst es, man solle nur „Böötlen“, wenn man dies auch beherrsche.

(text:nch/bild:unsplash)