Coop und Gewerkschaften ohne Einigung bei den Lohnverhandlungen
Der Detailhändler Coop und die Gewerkschaften haben bei den Lohnverhandlungen keine Einigung erzielt. Die Gespräche seien gescheitert, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung der Gewerkschaften Unia und Syna, OSCT sowie dem Kaufmännischen Verband Schweiz vom Montag.
Coop habe den geforderten vollständigen Teuerungsausgleich, einen Ausgleich der Krankenkassenprämien sowie eine Reallohnerhöhung abgelehnt. Die Verbände hätten deshalb dem Ergebnis der Lohnverhandlungen nicht zustimmen können.
Positiv bewerten die Sozialpartner indes, dass Coop von einer individuellen Lohnrunde absah und einer generellen Lohnerhöhung für alle dem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) unterstellten Mitarbeitenden zugesagt hat.
Coop teilte ebenfalls am Montag mit, dass die Löhne im kommenden Jahr für Mitarbeitende mit GAV generell um „mindestens“ ein Prozent steigen werden. Die Löhne der Kadermitarbeitenden würden derweil „individuell“ angehoben, wobei die Steigerung der Lohnsumme ebenfalls ein Prozent betrage. Darauf hat sich Coop den Angaben nach mit dem Verein der Angestellten Coop (VdAC) geeinigt.
(text:sda/bild:keystone)