Clarke gewinnt Pavé-Etappe – Van Aert trotz Sturz weiter in Gelb
Simon Clarke gewinnt die äusserst ereignisreiche 5. Etappe der Tour de France von Lille nach Arenberg. Derweil wird mit Primoz Roglic einer der Mitfavoriten auf den Gesamtsieg zurückgebunden.
Der Australier Simon Clarke setzte sich in der Mini-Ausgabe von Paris-Roubaix, die über 20 Kilometer der gefürchteten Kopfsteinpflaster-Passagen führte, im Sprint einer vierköpfigen Spitzengruppe hauchdünn vor dem Niederländer Taco van der Hoorn durch.
Obwohl es lange nicht danach aussah, konnte Wout van Aert das Maillot jaune verteidigen. Der Belgier, der im 157 km langen Teilstück im Nordosten Frankreichs wie zahlreiche andere Fahrer einen Sturz zu beklagen hatte, erreichte das Ziel 1:04 Minuten hinter dem Sieger mit dem Feld.
Während Titelverteidiger Tadej Pogacar ohne Zwischenfall durchkam und als Etappen-7. sogar noch 13 Sekunden auf seine Mitstreiter herausholte, gehörte sein Landsmann und Mitfavorit Primoz Roglic zu den grossen Verlierern des Tages. Der Teamkollege von Van Aert büsste nach einem Sturz fast zwei Minuten auf die anderen Anwärter auf den Gesamtsieg ein.
(text&bild:sda)