22 Juni 2024

Bypass Bern Ost: Wichtigste Eckpunkte sind definiert

Das Projekt Bypass Bern Ost steht vor einem wichtigen Meilenstein, dem Abschluss der Projektierung zum Generellen Projekt. Die Linienführung, einschliesslich der ober- und unterirdischen Strassenführung, die Anschlussstellen mit den Zu- und Wegfahrten, die Kreuzungsbauwerke und die Anzahl Fahrspuren sind definiert. Die Bevölkerung ist eingeladen, sich in Bern und Muri selbst ein Bild von den Projektierungsarbeiten zu machen.
In rund achtjähriger Entwicklungszeit hat sich der Bypass Bern Ost gegenüber dem ursprünglichen Projektauftrag stark verändert. Zahlreiche Verbesserungen zugunsten der Bevölkerung sind in die Planung eingeflossen. So entlasten beispielsweise die beiden durchgängigen Tunnelröhren Seidenberg für die Autobahn sowie der Verzicht auf den Anschluss Saali die Gemeinde Muri. Die Überdeckung Pulverweg-Schosshalde schützt die Quartiere Beundenfeld/Baumgarten, Galgenfeld und Schönberg vor Emissionen und ermöglicht die städtebauliche Entwicklung am Pulverweg und einen neuen Stadtraum zwischen Wyssloch und Springgarten.
Der Tunnel wurde damit von anfänglich 3,1 auf 4,5 Kilometer verlängert. Die dadurch freiwerdende Autobahninfrastruktur kann auf einer Länge von 4,9 Kilometern zurückgebaut werden. Mit dem Bypass Bern Ost können somit die heutigen Raumstrukturen mit der oberirdisch verlaufenden A6 tiefgreifend verändert und städtebaulich umgestaltet sowie die Lebensqualität im Raum Bern-Ost/Muri massgeblich gesteigert werden.

(text:pd/bild:bypass-bern-ost.ch)