Buslösung Seefeldstrasse wird Planungsgrundlage
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(03:03)
Von welchem Standort zukünftig die Busse auf der Südseite vom Thuner Bahnhof starten, dürfte sich auf die Seefeld- und Mönchstrasse konzentrieren. Das Thuner Stadtparlament hat ein Postulat an den Gemeinderat überwiesen, welches verlangt, die Variante Seefeldstrasse der Variante Frutigenstrassen für eine Buslösung Süd vorzuziehen.
Dass sich der Thuner Gemeindrat hinter das Anliegen gestellt hat, für das war eine Kurzvernehmlassung bei allen Anspruchsgruppen im Raum Thun verantwortlich. 15 der angefragten 18 Gruppen sprachen sich für die Variante Seefeldstrasse aus. „Ohne das Postulat hätte der Gemeinderat vermutlich die Anspruchgruppen gar nicht ins Boot geholt“ so die Postulatin und SP-Stadträtin Alice Kropf nach dem Entscheid zu Radio BeO. Sie sei aber froh, dass der Gemeinderat jetzt doch noch auf die 99.9 Prozent der Stadt Thun gehört hat, und nicht auf die 0.1 Prozent, welche diese Lösung betreffend dürfte. „Wir hätten ohne Postulat die Variante Frutigenstrasse weiter ausgebaut und sie erst nachher der Variante Seefeldstrasse gegenübergestellt. Jetzt haben wir quasi eine Abkürzung genommen“ kontert Stadtpräsident Raphael Lanz den Vorwurf von Links.
Mehrkosten dürfte diese Abkürzung auch keine aufwerfen. Der vor Jahren gesprochene Planungskredit reicht noch aus, versichert Lanz.
(text:jae/bild:zvg stadt thun)