Brienzer Milibach fliesst wieder durch sein altes Bachbett
Einen Monat nach dem Unwetter in Brienz sind die Aufräumarbeiten noch immer in vollem Gang. Das Gerinne des Milibach ist wieder frei und der Geschiebesammler entleert. Rund die Hälfe der beim Unwetter evakuierten 70 Personen sind zurück in ihren Häusern.
Trotzdem bleibt noch viel zu tun. Die Spur der Verwüstung, die der Milibach durch den Ortsteil Aenderdort zog, ist noch immer unübersehbar. Bei verschiedenen Häusern sind Saugbagger im Einsatz, um den feinen Schlamm aus Erd- und Untergeschossen zu saugen.
Rund ein Dutzend Häuser sind noch nicht wieder bewohnt, wie Gemeinderatspräsident Peter Zumbrunn am Dienstag an einem Medientermin im Schadengebiet sagte.
Nach der groben Räumung und ersten provisiorischen Schutzmassnahmen geht es nun darum zu klären, welche Schutzmassnahmen am Milibach künftig nötig sind und welche Häuser allenfalls weichen müssen. Es wurde eine Begleitgruppe gebildet, in der auch die Direktbetroffenen vertreten sind.
(text:sda&ogr/bild:hka)