Bönigen informiert über Schulstrategie
Die Sekundarstufe in Bönigen – und damit dem zugehörigen Iseltwald – soll neu organisiert werden. Dies aus mehreren Gründen, wie der zuständige Böniger Gemeinderat Simon Seiler gegenüber Radio BeO erklärt.
Einerseits sei Bönigen eine Gemeinde im Wachstum, andererseits sei man mit einer gemeinsamen Schule mit Iseltwald ins Schulahr gestartet, Hauptgrund sei aber, dass der Kanton die kleinen Klassen bemängelt habe. Daraufhin wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die Möglichkeiten der künftigen Schulorganisation aufzeigen sollte. Dabei hätten sich zwei Varianten herauskristallisiert: Einerseits die komplette Auslagerung der Oberstufe nach Interlaken, wo bisher nur die Böniger Sek-Schüler:innen zur Schule gehen, und andererseits die Integration von Sek-Klassen in Bönigen. Letzteres habe sich als die bessere Variante herausgestellt, so Seiler. Die Schule werde damit attraktiver auch etwa für Lehrkräfte, auch für das Dorf sei es ein Gewinn und nicht zuletzt habe man viel in die Infrastruktur investiert. Auch finanziell sei dies die attraktivere Variante.
Für die Böniger Bevölkerung findet heute Abend in der Turnhalle ein Informationsanlass zum Thema statt, am 10. Mai wurde bereits die Bevölkerung Iseltwalds informiert. Das letzte Wort hat am 31. Mai die Böniger Gmeindeversammlung.
(text:csc,jae/bild:pixabay)