2 Dezember 2021

Bleibt bürgerliche Mehrheit in der Regierung oder kommt es zum Machtwechsel?

Die bürgerliche Mehrheit in der Berner Regierung erhalten und den Kanton über die Krise hinaus voranbringen: Das ist das gemeinsame Ziel von SVP, FDP, BDP und EDU. Sie lancierten am Donnerstag gemeinsam ihre Kampagne für die Regierungsratswahlen vom 27. März 2022.

Währenddem die Bürgerlichen die Mehrheit in der Berner Regierung behalten möchten, versuchen die SP zusammen mit den Grünen mit einem Erfolg einen Machtwechsel zu erzielen. Die SP schickt mit den bisherigen Evi Allemann und Christoph Ammann auch Erich Fehr für den frei gewordenen Sitz im Regierungsrat ins Rennen. Damit pokert die SP hoch. Für sie sei es aber nicht wichtig, dass die SP drei Sitze holt, sondern vielmehr, dass die Linke die Regierungsmehrheit will, so Erich Fehr gegenüber Radio BeO. Dabei werde es im Wahlkampf zusammen mit der bisherigen Grünen Regierungsrätin Christine Häsler wichtig sein, dass sie die Menschen überzeugen können, dass sie beispielsweise den Wechsel in der Klima- und Sozialpolitik umsetzten können, welche für die Berner Bevölkerung wichtig ist.

Auf dem bürgerlichen Viererticket sind die Bisherigen Philippe Müller (FDP), Christoph Neuhaus (SVP) und Pierre Alain Schnegg (SVP), dazu neu Astrid Bärtschi (Mitte). Sie soll den Sitz ihrer nicht mehr antretenden Parteikollegin und Finanzdirektorin Beatrice Simon verteidigen. Um dies zu erreichen, möchte sie den Menschen im Wahlkampf zeigen, für was sie einstehe, so Astrid Bärtschi gegenüber Radio BeO. Es gehe ihr darum, dass es den Menschen in diesem vielfältigen Kanton gut gehe. Dazu gehöre etwa das Schaffen von neuen Arbeitsplätzen.

Auch Casimir von Arx von der GLP und Christine Grogg von der EVP kandidieren für den freien Regierungsratsplatz. Beide befindet sich jedoch klar in einer Aussenseiterrolle.

(text:chl/bild:pixabay)