Berner Weinszene trifft sich zum Anlass «Bärner Winzer z Bärn»
Die Weinszene im Kanton Bern ist klein, aber fein – und immer mehr auch «Bio». Aber was wäre die Arbeit der Winzerinnen und Winzer wert, wenn es nicht die Möglichkeit gäbe, den Wein zu trinken? Diese bietet sich am Montag, 28. Oktober 2024: Beim Anlass «Bärner Winzer z Bärn» laden 21 lokale Produzenten und Produzentinnen zur Degustation ein.
Wer am linken Bielerseeufer entlangfährt, sich in Spiez tummelt oder rund um Erlach oder Ins mit dem Velo unterwegs ist: Habt ihr euch schon einmal gefragt, wer all diese Reben so postkartenmässig in Reih und Glied bringt? Es sind die 72 Berner Winzerinnen und Winzer. Im vergangenen Jahr produzierten sie 1923 Tonnen Trauben – ein ausgesprochen gutes Jahr!
«Wir sind zwar ein kleiner Fisch im Vergleich zu den grossen Weinbaukantonen wie das Wallis oder das Waadtland. Aber wenn es um «Bio» geht, sind wir ganz vorne mit dabei», sagt Cécile Luterbacher, Mitglied des dreiköpfigen Berner Winzer-OKs und selbst Winzerin am Bielersee. So sind im Kanton Bern bereits 34 Prozent der Rebfläche biozertifiziert.
21 Winzer und Winzerinnen persönlich treffen
«Da wir uns wünschen, dass die Berner Gastronomie mehr und direkt Wein von uns bezieht, haben wir dieses Jahr einen Montag für unseren Anlass ausgewählt», erklärt Arielle Andrey, die zusammen mit ihrem Mann in Schafis seit zwei Jahren den elterlichen Betrieb in fünfter Generation führt und ebenfalls Teil des OKs ist.
Um sowohl den Gastronomen als auch allen anderen Weininteressierten den Weg zu den Weinkellern zu ersparen, kommen die Berner Winzerinnen und Winzer in die Hauptstadt. Am Montag, 28. Oktober 2024, gibt es die Gelegenheit, sie zu treffen und ihre drei Lieblingsweine zu degustieren. Regierungsrat Christoph Ammann sowie die neue GastroBern-Direktorin, Tatjana Rothenbühler, werden vor Ort sein und das Publikum begrüssen.
Das Berner Oberland wird vor Ort von Ursula Irion (Spiezer Alpine Weinkultur) und Simon Eberli (Rebbaugenossenschaft Oberhofen) vertreten.
Die Veranstaltung steht allen Weininteressierten von 16-20 Uhr offen. Der Eintritt kostet 25 Franken.
(text:pd,jkä/bild:beo)