Berner Oberländer gewinnen Langlauf Wettkampf am Inferno
Mit dem Nachtlanglauf mitten durch das autofreie Bergdorf Mürren wurden am Mittwochabend die 78. Internationalen Inferno-Rennen eingeläutet. Drei Runden à 1370 Meter sind am Nachtlanglauf der Inferno-Rennen zurückzulegen. Eine schwierige Abfahrt, drei Buckel und ein steiler Aufstieg gilt es dabei zu meistern. Wie bereits in den Vorjahren haben sich Oliver Zurbrügg aus Lauterbrunnen und Judith Graf aus Matten bei besten Wetter- und Loipenbedingungen an die Spitze gekämpft. Zurbrügg lief mit 11.29.55 die Tagesbestzeit. Zweiter wurde Patrick Zürcher aus Oey, dritter der Deutsche Björn Buhl. Bei den Damen setzte sich Judith Graf mit 14.37.55 an die Spitze, gefolgt von Tanja Hauswirth aus Gstaad. Der dritte Rang ist auch bei den Damen in Deutscher Hand: Melanie Wondratschek sicherte sich diesen Platz.
Geringe Streckenänderung und neue Abläufe
Die neu gebaute Curlinghalle beim Sportzentrum hat eine leichte Kursänderung zur Folge: Es gilt neu eine steile kurze Abfahrt mit Spitzkehre zu meistern. Auch aus organisatorischer Sicht gibt es dieses Jahr Corona-bedingt zahlreiche Neuerungen. Der erste Wettkampftag hat gezeigt, dass die Abläufe funktionieren. Der Langlauf zählt zusammen mit dem Riesenslalom vom Donnerstag und der Abfahrt vom Samstag zur Inferno-Superkombination. Insgesamt 449 angemeldete Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestreiten alle drei Wettkämpfe.
(text:pd/bild:unsplash)