Berner Integrationsdirektion: Es warten grosse Herausforderungen
Die Arbeiten der Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) des Kantons Bern waren im vergangenen Jahr durch die Aufgaben für die Unterbringung der geflüchteten Menschen aus der Ukraine und der Aufnahme der vielen Menschen aus dem regulären Asylwesen geprägt.
«Wir stehen vor einer Situation, die den Kanton Bern, respektive die ganze Schweiz vor sehr grosse Herausforderungen stellt», sagte Regierungsrat Pierre Alain Schnegg an der Jahresmedienkonferenz seiner Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI). Das Thema «Integration» ist ein Leitmotiv der kommenden Jahre. Zurzeit hat der Kanton Bern rund 7’500 Personen mit Schutzstatus S untergebracht und rund 6700 Personen aus dem regulären Asylwesen sind in seiner Zuständigkeit. Von den Personen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, leben bereits 4’500 in eigenen Wohnungen, rund 2’000 bei Gastfamilien und rund 1000 in Kollektivunterkünften. Nun sei der Bund gefordert, für Personen mit Schutzstatus S eine praxistaugliche Lösung vorzuschlagen, denn es werde Personen geben, die nicht in die Ukraine zurückkehren werden.
(text:sda&chl/bild:unsplash)