29 Juni 2024

Berggebiete in Schweizer Raum-Strategie nicht gross berücksichtigt

Der Bund will mit der Agglomerationspolitk und der Politik für die ländlichen Räume und Berggebiete die verschiedenen Räume in der Schweiz stärken. Dazu hat der Bund in dieser Woche einen Bericht mit einer Strategie sowie verschiedene Massnahmen bis ins 2031 genehmigt. Massnahmen, welche aus Sicht der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete, hinten und vorne nicht reichen. «Jetzt hat der Bundesrat den Aktionsplan publiziert, aber ohne konkrete Massnahmen − es bleibt weiterhin einem „Papiertiger“. Deshalb ist dies für mich völlig ungenügend. Dazu kommt der Vorschlag des Bundesrates, welcher nicht nur spezifisch für die Berggebiete, sondern für die ganze Schweiz gemacht wurde − also inklusive Agglomeration. Damit hat er den Auftrag des Parlamentes schlichtweg nicht erfüllt», so der Direktor der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete, Thomas Egger, gegenüber Radio BeO. Im Jahr 2019 hat er im Rahmen einer Motion gefordert, dass ein spezifischer Aktionsplan für die Berggebiete erarbeitet werden soll − ohne Erfolg. Der fehlende Aktionsplan für die Berggebiete habe zwar keine sofortigen Konsequenzen, langfristig je nachdem schon. Und weil der Bundesrat die Strategie bereits bewilligt habe, könne man jetzt nur noch mit verschiedenen Vorstössen darauf reagieren, erklärt Thomas Egger weiter.

(text:jkä/symbolbild:beo)