1 November 2024

Bergbahnen Adelboden-Lenk ärgern sich über den Kanton

(03:05)

Die Bergbahnen Adelboden-Lenk sind genervt. Seit zwei Jahren warten sie auf den Vorprüfungsbericht vom Kanton betreffend der beantragten Zonenplanänderungen im Zusammenhang mit einem Parkhaus-Neubau. Dieser Umstand ist für den CEO der Bergbahnen Adelboden Lenk Nicolas Vauclair absolut nicht nachvollziehbar und löst bei ihm eine Menge Bedenken aus. Aus diesem Grund hätten sie aktuell weder eine Planungssicherheit noch einen Anhaltspunkt, ob und wie sich die Bergbahnen in Zukunft weiterentwickeln könnten, wie er zu Radio BeO sagt. De facto sei das Dossier 15 Monate lang unberührt bei einem Amt gelegen, obwohl im Baugesetz verankert ist, dass der Kanton 3 Monate Zeit für die Vorprüfung hat. Sollten die 3 Monate für die Vorprüfung nicht reichen, müsste der Kanton die Gemeinde über die Verzögerung informieren und diese auch begründen. Eine solche Information an die Gemeinde Lenk habe es aber nie gegeben, sagt Nicolas Vauclair weiter.

Daniel Wachter, Vorsteher vom Amt für Gemeinden und Raumordnung AGR, begründet die Verzögerung einerseits mit der Komplexität des Projekts und andererseits mit der grossen Auslastung des AGR. Es handle sich um einen Einzelfall, wie er zu Radio BeO sagt, und hat Verständnis für den Ärger der Bergbahnen Adelboden-Lenk. Kein Verständnis dafür hat Nicolas Vauclair und hat sich diesbezüglich auch schon beim Kanton beschwert. Ein konkretes Datum für den Vorprüfungsbericht kann Daniel Wachter zum jetzigen Zeitpunkt nicht nennen, da das AGR noch auf Rückmeldungen von verschiedenen Amts- und Fachstellen warten würde. Sie seien mit Hochdruck daran den Vorprüfungsbericht so schnell wie möglich abzuschliessen.

(text:ola/bild:zvg-bergbahnenadelboden-lenk)