24 Oktober 2024

Bauern fordern von Bund Schutz vor Klimawandel

Schweizer Bauern und Landwirtschaftsverbände fordern den Bund dazu auf, seine Klimaverpflichtungen einzuhalten, insbesondere auf internationaler Ebene. Sie haben das Bundesverwaltungsgericht (BVGer) angerufen, um „das Umweltdepartement mit seiner Verantwortung zu konfrontieren“.

Die betroffenen Bauern werden vom Anwaltskollektiv Avocat.e.s pour le climat vertreten. Diese bestätigten am Mittwochabend der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, dass diese Woche eine Beschwerde eingereicht wird.

Sie wehren sich gegen eine kürzlich erfolgte Weigerung des Eidgenössische Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek), auf ihre Klage vom vergangenen Frühjahr einzutreten. Diese Klage ziele darauf ab, dass diese Behörde die Klimaverpflichtungen der Schweiz respektiert, wie das 2017 ratifizierte Abkommen von Paris.

Bei den Beschwerdeführern handelt es sich um sechs einzelne Bauern und Bäuerinnen sowie fünf Verbände: Uniterre, Kleinbauern-Vereinigung, BioGenève, Schweizer Bergheimat und Les Jardins de Cocagne.

Wie ihre Anwälte erklärten, sind sie der Ansicht, dass „die Schweiz ihre rechtlichen Verpflichtungen zur Reduzierung der Treibhausgase verletzt hat und weiterhin verletzt“.

(text:sda/bild:keystone)