9 Juni 2024

Abstimmungssonntag: Die Resultate im Überblick

Deutliches Ja zur neuen Freistatt in Thun. Die Thunerinnen und Thuner nehmen die Vorlage mit 82.9 Prozent Ja-Stimmen an. Damit kann die Arealentwicklung «Neue Freistatt» realisiert werden. Das Projekt soll in drei Bauphasen umgesetzt werden. Baubeginn der ersten Phase ist voraussichtlich im Jahr 2026. Mit 10’101 Ja (82.9 %) zu 2’081 Nein (17.1 %) haben die Stimmberechtigten der Stadt Thun am 9. Juni 2024 die Vorlage Arealentwicklung «Neue Freistatt» angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei 40.8 Prozent. «Die über mehrere Jahre erarbeitete Arealentwicklung «Neue Freistatt» schafft bezahlbaren Wohnraum für die breite Bevölkerung und wird das Quartier nachhaltig prägen», freut sich der zuständige Gemeinderat und Bauvorsteher Reto Schertenleib.

Die Gemeinde Steffisburg wird künftig keine Stipendien und keine Darlehen mehr vergeben. Das entschied die Stimmbevölkerung heute mit 3303 Ja- zu 1771 Nein-Stimmen. Die Gemeinde begründete die Abschaffung mit der stark gesunkenen Nachfrage.

Frutigen sagt Ja zur Sanierung des Gemeindehauses. Die Stimmbevölkerung hat der entsprechenden Projektänderung deutlich zugestimmt. Ebenso dem Nachkredit für eine Solaranlage am Gebäude. Die energetische Sanierung des Gemeindehauses wurde bereits im Herbst gutgeheissen, die Gemeinde hat aber im Rahmen von Optimierungen eine Projektänderung vorgeschlagen.

In Wilderswil wird die Umsetzung des Gewässerschutzgesetzes in der baurechtlichen grundordnung deutlich angenommen. Ebenso jene des Bauinventars.

Die Brienzer Stimmebvölkerung hiess am Sonntag den Kredit von rund 2.2 Millionen Franken für die Sanierung der Zivilschutzanlage gut. Das mit einem deutlichen Ja-Anteil von rund 82 Prozent.

Lauterbrunnen sagt ja zum Nachkredit von rund 116’500 Franken für die Sanierung des Chuchischleiftunnels.

Meiringen bekommt einen regionalen Entsorgungshof. Die Stimmbevölkerung nahm den Verpflichtungskredit von 2.7 Millionen Franken mit einem Ja-anteil von 80 Prozent an. Im Kredit enthalten sind der Landkauf sowie die Gesamtkosten für den Bau des Entsorgungshofes.

(text:csc/bild:pixabay)