Arbeitslosigkeit im Kanton Bern weiter gestiegen
Die leichte Zunahme der Arbeitslosigkeit im September erklärt sich nur teilweise mit den saisonalen Effekten im Gastgewerbe (+48 Personen). Die konjunkturellen Effekte fielen stärker aus: In der MEM-Branche (Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie, inkl. Uhren) ist die Arbeitslosigkeit (+60 Personen) – wie in den Vormonaten – stärker gestiegen als im langjährigen Durchschnitt. Gleichzeitig registrierte die Branche der freiberuflichen, technischen und wissenschaftlichen Dienstleistungen eine Zunahme der Arbeitslosenzahlen (+33 Personen), die über dem langjährigen Durchschnitt liegt.
Die Arbeitslosigkeit bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen (15- bis 24-Jährige) sank im September um 44 Personen auf 1181, nachdem sie in den beiden Vormonaten unterdurchschnittlich angestiegen war.
Bereinigt um die saisonalen Einflüsse blieb die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat stabil. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote beträgt 1,9 Prozent (Details zur Saisonbereinigung siehe Hinweis).
In sechs der zehn Verwaltungskreise nahm die Arbeitslosigkeit leicht zu. In den übrigen Verwaltungskreisen blieb sie unverändert oder nahm leicht ab. Die Spannweite der Arbeitslosenquote in den Verwaltungskreisen geht von 0,7 (Interlaken-Oberhasli) bis 3,8 Prozent (Biel/Bienne).
Verglichen mit dem September 2023 sind 2504 Personen mehr arbeitslos.
(text:pd/bild:pexels-symbolbild)