Rund 1’000 Gäste strandeten am Donnerstagnachmittag für einige Stunden auf Jungfraujoch
Am Donnerstagnachmittag strandeten rund 1’000 Besucherinnen und Besucher für rund drei Stunden auf dem Jungfraujoch. Die Kommunikationschefin der Jungfraubahnen, Kathrin Nägeli, erklärt die Situation gegenüber Radio BeO wie folgt:
«Um ungefähr 13.00 Uhr lösten sich Steine im Jungfraubahn-Tunnel, welche schlussendlich dazu führten, dass wir technische Störungen hatten. Deshalb waren wir zum Handeln gezwungen. Glücklicherweise konnten die Züge mit den Gästen, welche Richtung Jungfraujoch unterwegs waren, Richtung Eigergletscher zurückfahren. Diese Gäste waren somit schnell wieder aus dem Tunnel raus. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich aber noch rund 1’000 Personen auf dem Jungfraujoch. Im Anschluss schickten wir dann eine Equipe nach oben, welche überprüfte, ob und wie wir den Betrieb wieder aufenehmen können. Um 15.47 Uhr konnte dann der erste Zug, mit einem ersten Teil an Gästen, wieder herunterfahren. Insgesamt brauchte es drei, vier Züge bis wir alle Gäste wieder hinunterbefördern konnten. Alle Gäste waren deshalb bereits vor Betriebsschluss wieder im Tal.»
Am Abend fanden dann noch Überprüfungen statt. Grundsätzlich gehe man aber davon aus, dass der Bahnbetrieb aufs Jungfraujoch am Freitag wieder ganz normal ablaufen wird, so Kathrin Nägeli.
(text:jkä/symbolbild:pg)