Oberländer Gemeinden bereiten sich auf Geflüchtete aus der Ukraine vor
30 ukrainische Waisenkinder und zehn Betreuerinnen und Betreuer finden in den nächsten Tagen im Pfadizentrum in Kandersteg eine temporäre Bleibe. Das gaben am Mittwoch der Vizepräsident der aussenpolitischen Kommission des Nationalrats, Hans-Peter Portmann, und der Kandersteger Gemeinderatspräsident René Maeder bekannt. Die Kinder seien zur Zeit unterwegs nach Polen und würden in den nächsten Tagen dann in Kandersteg ankommen, so Maeder gegenüber Radio BeO.
Auch in Steffisburg sind bereits erste Geflüchtete aus dem Kriegsgebiet eingetroffen. Durch einen glücklichen Zufall habe man bereits eine geeignete vorübergehende Unterbringungsmöglichkeit gefunden, erklärt Gemeindepräsident Reto Jakob gegenüber Radio BeO, in einem seit kurzem leerstehenden Altersheim. In Müsningen sollen Heimkinder in der ehemaligen Landwirtschaftschule im Schwanden unterkommen. Seit gestern sind dort bereits rund 25 Ukrainerinnen mit ihren Kindern untergrebracht.
(text:sda,cs/bild:unsplash)
