24. Olympische Winterspiele offiziell eröffnet
Seit 14.51 Uhr am Freitagnachmittag Schweizer Zeit sind die 24. Olympischen Winterspiele in Peking eröffnet. Chinas Präsident Xi Jinping sprach die feierlichen Worte.
Um 14.12 Schweizer Zeit – 21.12 Uhr in Peking – führten die Fahnenträger Wendy Holdener und Andres Ambühl die stattliche, mit einem Längsmuster in die Landesfarben gekleidete Schweizer Delegation in das „Vogelnest“-Stadion – in die prunkvolle Arena, die auf die Olympischen Sommerspiele 2008 errichtet worden war. Mit der Nomination zweier Fahnenträger wollte das Internationale Olympische Komitee (IOC) unbedingt im Trend liegen und ein symbolisches Zeichen für geschlechtliche Gleichberechtigung setzen. Diese Gleichberechtigung wird in den olympischen Wettbewerben umgesetzt. In Disziplinen, die noch vor wenigen Jahren den Männern vorbehalten waren, messen sich unterdessen auch die Frauen. Das jüngste Beispiel ist der Monobob: Die Frauen fahren im Zweierbob wie bis anhin und neu auch im Einerbob. Für eine Konkurrenz in Viererbob gibt es weltweit schlicht zu wenig Athletinnen.
Die vor dem Hintergrund der Pandemie schlicht gehaltene Eröffnungsfeier war auch von Abwesenheiten geprägt. Zahlreiche Länder aus allen Kontinenten hatten angesichts der Menschenrechtslage in China darauf verzichtet, politische und diplomatische Delegationen zu entsenden.
An den bis zum 20. Februar dauernden Winterspiele nehmen rund 3000 Athletinnen und Athleten aus 91 Ländern teil. In 15 Sportarten werden 109 Medaillensätze vergeben.
(text&bild:sda)