20’042 Unterschriften für die Wolfsregulierung im Kanton Bern
Die Vereinigung des Schutz von Wild- und Nutztieren vor Grossraubtieren im Kanton Bern hat am Donnerstag 20’042 Unterschriften für die Initiative zur Wolfsregulierung der Staatskanzlei eingereicht. Für das Zustandekommen sind im Kanton Bern 15’000 gültige Unterschriften nötig.
„In den letzten Jahren wurden zu viele Nutztiere gerissen“, sagte der Präsident der Vereinigung und Grossrat Thomas Knutti (SVP) bei der Übergabe der Unterschriften an die Staatskanzlei. Die Herdenschutzmassnahmen würden nicht immer genügen und Bär, Wolf, Luchs und Goldschakal müssten reguliert werden.
Die Vereinigung will die Regulierung in die Verfassung schreiben. Zudem solle auch die Förderung des Wolfes verboten werden. Die Grossraubtiere hätten keinen Platz im Kanton Bern, sagte Knutti.
Das eidgenössische Parlament hatte letzten Dezember die Regeln zum Wolfsschutz gelockert. Die Kantone sollen Wölfe von 1. September bis 31. Januar regulieren dürfen. Das revidierte Gesetz soll im Jahr 2024 in Kraft treten.
(text:sda/bild:pixabay)